Regierung folgt FDP-Forderungen – der Sport gewinnt
Der Landtag hat heute über den Entwurf der Landesregierung zum NRW-Sporthaushalt 2026 im Einzelplan 02 beraten. Auffällig: Gleich drei Kernforderungen, die die FDP-Landtagsfraktion NRW seit langem erhebt und die bisher abgelehnt wurden, tauchen nun im Haushaltsentwurf der Landesregierung auf.
Die FDP-Landtagsfraktion ist daher bereit, den Sporthaushalt zu befürworten. Dieser Schritt ist ungewöhnlich, denn bisher war es üblich, dass politische Bereiche im Haushalt von der Opposition grundsätzlich abgelehnt werden. Dazu erklärt Christof Rasche, sportpolitischer Sprecher der FDP-Landtagsfraktion NRW und stellvertretender Vorsitzende des Sportausschusses:
„Wir Freie Demokraten haben uns seit Jahren für mehr Mittel zur Sanierung von Sportstätten in Trägerschaft von Vereinen und Kommunen als Nachfolger des unter unserer Regierungsbeteiligung entwickelten Erfolgsprogramms Moderne Sportstätte 2022 eingesetzt. Zudem haben wir ein finanziell gesichertes Bekenntnis zu Nordrhein-Westfalens Olympia-Bewerbung und einen Trainertarif im Nachwuchsleistungssport gefordert. Der Einsatz der FDP hat sich gelohnt. Im Haushaltsentwurf für 2026 greift Schwarz-Grün diese Punkte nun endlich auf. Wir begrüßen es sehr, wenn die Landesregierung gute Vorschläge aufgreift. Denn entscheidend ist, dass marode Sportstätten modernisiert, Olympische und Paralympische Spiele in Nordrhein-Westfalen finanziell möglich gemacht werden und Trainerinnen und Trainer bessere Perspektiven bekommen. In Zeiten, in denen politische Extreme mit unseriösen Vorschlägen an Einfluss gewinnen, ist die FDP bereit, einen Sporthaushalt auch zu befürworten, wenn es inhaltlich passt. Hauptsache der Sport gewinnt. Trotzdem bleibt viel zu tun – insbesondere für die Schwimmfähigkeit von Kindern oder im Bereich der steuerlichen Verbesserungen für Übungsleiter.“